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Trendfolger

Indikator - Parabolic SAR "PSAR"

Einführung

Welles Wilder entwickelte den Parabolic SAR (PSAR) um eine Stop-Marke herum. Neben der Stop-Marke werden die Preisentwicklung und die Zeit in den Indikator eingearbeitet.

Aussage

Der PSAR befindet sich ständig im Markt, das bedeutet, dass bei jedem Schnitt des PSAR mit dem Kursverlauf ein Handelssignal ausgelöst wird. Bitte beachten Sie, dass der PSAR eine gewisse
"Einlaufzeit" benötigt und daher die ersten Signale ignoriert werden sollen.

Formel/Berechnung

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  • EP = Extremkurs
  • AF = Beschleunigungsfaktor

Interpretation

Der PSAR schwankt immer um den eigentlichen Kursverlauf. Bei Ausbildung eines Trends nähert sich der PSAR dem Kursverlauf immer mehr an, ein Schnitt des PSAR mit dem Kursverlauf löst dann schließlich das Signal aus. Der PSAR funktioniert in erster Linie in sehr starken Trendmärkten, in trendlosen Märkten liefert der PSAR fast nur Fehlsignale.

  • Standardeinstellung: täglich, Beschleunigungsfaktor 0,02

Verwandte Indikatoren

  • Directional Movement Indikator
  • Commodity Channel Index

Indikator - MACD

Formel

Die Basis für seine Berechnung bilden zwei EMA, die voneinander subtrahiert werden. Das Ergebnis wird als Linie dargestellt und zusätzlich mit einer 9er EMA Signallinie verstehen, so dass ein Zwei-Linie-Modell entsteht.

Pro&Contro

(Plus) Trendwechsel werden relativ schnell angezeigt
(Plus) Indikator kann einfach gelesen werden
(Minus) In langen Trendphasen dreht der MACD häufig gegen die Richtung des Haupttrends
(Minus) In volatilen Range Trading überhaupt nicht verwendbar durch häufige Fehlsignale

Interpretation

Wenn der MACD steigt, liegt ein Aufwärtstrend vor, wenn er fällt, ein Abwärtstrend. Sobald der MACD (gestrichelte Linie) seine Signallinie (durchgezogene Linie) von unten nach oben kreuzt, ist ein Kaufsignal gegeben. Analog gilt ein Verkaufssignal, wenn der MACD die Signallinie von oben nach unten kreuzt. Die Differenz zwischen MACD und Signallinie/Triggerlinie wird als Fläche dargestellt.

Indikator - TRIX

Formel

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Es handelt sich somit um ein 1 Tages Rate of Change eines dreifach expotentiell geglätteten Durchschnittes der Schlusskurse eines Wertes. Das Ergebnis ist ein um die Null-Linie schwankender Oszillator, der aufgrund seiner Stabilität als Trendindikator verwendet wird. Auch hier ist es möglich eine 9er EMA Signallinie zu verwenden, um Signale frühzeitiger und systematischer generieren zu lassen.

Pro&Contro

(Plus) Die starke Glättungskomponente führt dazu, dass der TRIX unbedeutende Kursbewegungen herausfiltert und eine äußerst glatte Verkaufskurve aufweist.
(Plus) Er eignet sich besonders gut, für die Darstellung mittelfristiger Kurs-Swings
(Minus) Die Signalgenerierung ist durch die Glättung sehr träge. In volatilen Seitwärtsphasen nicht einsetzbar
(Minus) Die Einstellung der Zeitspanne ist relativ kritisch, da hiermit die Trägheit sehr stark beeinflusst wird

Interpretation

Es entsteht ein Kaufsignal, wenn der TRIX Indikator sein Null-Linie von unten nach oben durchschneidet. Ein Verkaufssignal wird generiet, wenn er die Null-Linie nach unten durchbricht.