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Trading-Setup-Wochenrückblick KW32/22 und Ausblick

ACHTUNG: Ich schreibe diesen Trading-Rückblick nur für mich privat. Es ist kein Angebot, Aufforderung zum Handeln oder ein Verkaufs-Setup hier abgebildet. Ich versuche nur für mich die Woche aufzuarbeiten und gleichzeitig einen neuen Blick nach vorne zu wagen.

Rückblick 

Prognose und Realität

Wirtschaftsdaten

Die Arbeitslosenquote in den USA bleibt mit 3.5% weiterhin extrem robust. Der Indikator ist natürlich stark nachlaufend und spiegelt die Realitäten immer nur verzögert wieder. Die Inflationsrate wurde mit 8.5% gegenüber den 9.1% als erster Indikator für ein Abschwächen der Dynamik wahrgenommen und an der Börse entsprechend am Mittwoch (10.08) bejubelt.

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NASDAQ-100

Ich sehe aktuell zwei Szenarien, entweder bewegen wir uns weiter volatil nach unten oder der Ausbruch nach oben ist wirklich gelungen und wir sehen Anschlussgewinne.

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Betrachtet man den Tageschart ist zudem auffällig, dass der Markt nach einer Konsolidierung durchaus einen Breakout geschafft haben könnte. 

Der Markt hat sich hier offensichtlich für den Weg nach oben entschieden nach Veröffentlichung der Inflationsraten in den USA am Mittwoch. Alle Short-Versuche waren nur erfolgreich bei enger Absicherung nach Nachziehen der Stopps.

Learnings aus der Trading-Woche

Ich bin im Trading ergänzend zur XTB-Charting-Lösung auf TradingView umgestiegen und habe hier meine Layouts und Stock-Screening-Setups aufgebaut. Nebenbei konnte ich für mich eine TradingView-XTB-Trading-Schnittstelle aufbauen, um bei definierten Alerts insb. für Strategien automatisch Trades auf XTB-Seite aufbauen zu können. Eine Standard-Broker-Schnittstelle gibt es hier seitens TradingView noch nicht.

Ich kann tagsüber nicht traden und möchte daher vollautomatisiert mein Trading-Setup umsetzen, allein auf Basis von Vorkonfigurierten Alerts am Abend oder in den frühen vorbörslichen Stunden.

Das Setup basiert darauf, dass mittels Alert auch ein Webhook aufgerufen werden kann. Dabei können auch komplette JSON-Strukturen übergeben werden. Damit kann ich diese Daten über einen aufgebauten Bridge-Endpunkt annehmen, Stoppkurs-Setups nachjustieren und dann Live an das XTB-Konto übergeben. Dies ermöglicht mir die Power von Trading-View inkl. Handeln von Futures und gleichzeitig die Weiternutzung meines bisherigen XTB-Tradingkonto-Setups ohne eine offizielle Handels-Broker-Anbindung von TradingView nutzen zu können.

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Da das Setup bereits im Live-Setup erfolgte, konnte ich verifizieren, dass das Setup im Live-Betrieb die gleichen Ereignisse generiert wie im Strategie-Tester von TradingView. Dies war in allen vorherigen Setups leider nicht der Fall. Dies ist ein gewaltiger Fortschritt und ermöglichst jetzt ein gute Herangehensweise. 

Durch ein Fehler in der Bridge wurden ausgerechnet die Long-Trades diese Woche insb. vom Mittwoch nicht ausgeführt und auf Performance verzichtet. Es lässt sich daher noch keine Bewertung für mich erstellen vom automatischen Setup. Faktisch läuft das Setup aber für NDX, DJI, GOLD, DAX und SPX automatisiert.

Ich habe damit soweit das in https://www.shareholder24.de/wiki/books/daytrading-strategie/page/trading-setup-wochenruckblick-kw20-1605-bis-200522 beschriebene Wunsch-Setup einer Automatisierung erreichen können.

Trading-Ergebnisse

Die Woche war mit 263€ positiv, blieb aber durch einen Fehler im nun automatischen Trading-Setup leider weit hinter dem Potential, da der Long-Run ab Mittwoch nicht mitgenommen wurde. Dennoch war es eine positive Woche. Viel entscheidender ist ohnehin der Fortschritt im Trading-Setup.

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Ausblick

Anstehende wichtige Termine in der kommenden Woche

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Weitere Entwicklung und Prognose

NASDAQ-100

Der Markt spielt weiterhin die Karte "Es wird alles gut" und spült die Shorties aus dem Markt. Der Markt ist deutlich überkauft, auch wenn der FOMO-Effekt noch den Markt mit wenigen Punkten nach oben schieben könnte. Ich bin bisher etwas zu früh auf Short eingestellt gewesen, erwarte aber eine gute Chance in der kommenden Woche.

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GOLD

Das Gold-Chartbild ist für mich nicht eineindeutig. Ich würde aber ebenfalls von einer kleineren C-Konsilidierung ausgehen, bevor eine weitere Welle nach oben genommen werden kann. Prinzipiell bleibt die Grundpositionierung für mich aber Long. Da ich aber das Setup den definierten automatischen Setup überlasse, ist es eher eine notwendige Ableitung für zusätzliche kleinere manuelle Einstiege, die bewusst in die Long-Zielrichtung ausgerichtet sind.

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