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Trading-Setup-Wochenrückblick KW26/22 und Ausblick

Rückblick

Der Ausbruch aus der Trading-Range nach unten dem Montag wurde leider nicht zu einem Wiedereinstieg in die erwartete Down-Bewegung genutzt, so dass lediglich der Montag effektiv und gut genutzt wurde.

Die Trades wurden teilweise am Smartphone ohne Beachtung der Trading-Richtung in Richtung Long geführt und führten so in Summe in dieser Woche realisiert zu einem leichten Verlust, trotz korrekter Markteinschätzung. 

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Ergebniserwartung für die kommende Woche

Der Markt befindet sich am unteren Rand der Trading-Range im Bearischen Markt und hat einige negative Nachrichten insb. die erneut sehr hohe Inflation von 8.6% relativ gut weggesteckt. Es wird jetzt darauf ankommen, ob die Unternehmenszahlen und -Erwartungen in den nächsten Wochen nur leicht oder stark angepasst werden müssen. Der Markt erwartet bisher noch moderate Anpassungen dieses Jahr und beim Eintreten einer Rezession dann deutlichere Ergebnis-Korrekturen im kommenden Jahr. Der Ausblick von Micron war schwach und wird zu einer Konsolidierung im Semiconductor-Markt führen inkl. Nvidia.

Die Erwartungen an die Zinsanhebungen der Notenbanken sind bereit weniger aggressiv, so dass die Marktteilnehmer durch die aktuell erwarteten Marktanpassungen bereits hindurch schauen könnten.

Deutschland und die EU kämpfen durch starke Abhängigkeiten zur Energie/Ressourcen-Versorgung durch Russland und dem drohenden wirtschaftlichen "Krieg" mit einer eigenen Problematik, so dass hier eher Short-Einstiege bei Erholungsversuchen sinnvoll erscheinen.

Konkrete Setup-Erwartung:

  • DAX-Erholungsversuche zum schrittweisen Aufbau von Short-Positionen
  • NASDAQ/SP500 Long für eine Gegenbewegung bis zur Begrenzung der Trading-Range laufen lassen

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Weitere interessante Betrachtungen

Consumer-Sentiment-Index

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Die abbildbare These bei Betrachtung der Consumer-Sentiment-Index-Werte ist hier, dass bei Extremwerten mit wenigen Ausnahmen eine nennenswerte und erhebliche Erholung mit >+15% stattgefunden haben in den nachfolgenden Monaten. Wichtig ist hier allerdings, dass dies keine Daytrading-Sicht erlaubt, sondern nur eine Einordnung auf einem Primärtrend der nachfolgenden Kursbewegungen an den Aktienmärkten!