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Grundbedienung

Einleitung

Die Detail-Liste (alias Trading-Cockpit) erlaubt es Ihnen in filterbaren, sortierbaren Tabellendarstellungen auf Basis von Depot-Listen, Watchlisten und Marktlisten individuelle Vergleiche und Analysen durchzuführen. Sie definieren dabei durch die eingeblendeten "Spalten" Ihren gewählten Daten/Sichtbereich d.h. Ihre "Lupe" für die weiteren Betrachtungen.

In den Detaillisten haben Sie Zugriff auf: 

  • über 130 Detail-Informationen pro Titel auf Basis von Stammdaten, Kennzahlen, Fundamentaldaten und technischen Auswertungen wie Kurs-Performance, Spreads, Volatilität etc.
  • Indikatoren-Berechnungen und Analysen (separat konfigurierbar)
  • Prognose-Berechnungen und Prognose-Werte
  • Stopp-Kurs-Einstellungen (unabhängig davon ob der Titel im Depot ist oder nicht)

Aufruf

Der Aufruf der Detail-Listen kann nach verschiedenen Kategorien erfolgen, die inhaltlich über die gepflegten Stammdaten der Einzeltitel aufgelöst werden. Es werden dabei nur die effektiv vorhandenen und sinnvollen Kategorien angezeigt.

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Konfiguration der Katalog-Gruppierung 

Um die Gruppierungen für das Menü "Detail-Listen" anzupassen, müssen die Konfigurationen der vorhandenen Kataloge angepasst werden. Nachfolgend visuell einmal dargestellt.

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Aufbau 

Im Hauptfenster können Sie die Detailliste folgendermaßen aufrufen.

  • Detaillisten
  • Rechte Maustaste - Detaillisten

Die Detailliste erscheint als schwebendes Fenster vor dem Hauptprogramm und Sie können dieses parallel auf einem zweiten Bildschirm nutzen. Es gibt die Möglichkeit durch "Andocken" / "Abdocken" das Fenster im ständigen Zugriff im Hauptprogramm einzubinden. Damit ist es aber nicht mehr parallel nutzbar sondern es muss hin- und her geschaltet werden.

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Element
Beschreibung
B

Kontext Trading für zu- / ausbuchen von Wertpapieren über die Kauf-/Verkauffunktion

C Kurs/Fundamental-Daten-Aktualisierung  für die schnelle Kursdatenaktualisierung der angezeigten Kurstitel
D Suche für die Schnellsuche nach ISIN, WKN, Name, Variablen-Berzeichnung über alle Titel und bietet als Information ergänzend Gewinne und Verlierer-Daten für die aktuelle Auswahl
E Indikatoren erlaubt Ihnen individuelle Berechnungen zu charakterisieren 
  • Indikatoren         ermöglichen individuelle Berechnungen, die in der Liste dargestellt werden können 
  • ROC                    definiert das Zeitfenster das Sie innerhalb Ihrer Lupe betrachten
F Auswertung für die aktuell dargestellten Titel. Zeigt Ihnen Grenzwerte (KGV, KWV, DivR und Tagesentwicklung) Ihrer betrachteten Wertpapierauswahl zum aktuellen Zeitpunkt in einem Infopannel  (Median und Durchschnitt) 
  • KGV: Kurs Gewinn Verhältnis
  • KWV: Kurs Wachstums Verhältnis
  • DivR: Dividendenrendite
  • Entwicklung: Tagesentwicklung
G Schnellauswahl von Markt/Watchlisten. Hier wählen Sie entweder eine Beobachtungsliste oder eine Marktliste wie DAX, DOW Jones usw. Als Tabauswahl unten steht Ihnen immer eine Alternative in der Selektion zur Verfügung. Der Inhalt wechselt dabei zwischen Beobachtungslisten-Tabs und Marktlisten-Tabs, je nach letzter Selektion.


(D) Suche und Schnellsprung

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Grundsätzlich ist die Marktliste als Tabelle sortiert. Die Sortierung wird durch Klicks auf die Spaltenköpfe jederzeit verändert. Zudem wird aber auf die Titelnamen einen interes Nachschlagen verwendet, so dass Sie sehr schnell innerhalb der Liste zu Intel springen können, indem Sie einfach die Anfangsbuchstaben z.B. "IN" eingeben.

Die eigentliche Suche ist immer eine Volltextteilsuche. Als Suchtext können entsprechend den Angaben im Marktsegmentfenster verwendet werden:

  • WKN/ISIN
  • Kurzname
  • Symbolkennung
  • Alle vorhandenen Variablenwerte (definiert als Internet.Variablen) und einzusehen in den Stammdaten (Doppelklick), Variablen
  • Name
    d.h. sowohl die Suche mit der ISIN: DE000804 ohne ..5501 führt zum Erfolg wie auch einfach nur DVB für den Titel DVB Bank.

(E) Indikatorenliste

Es ist möglich für alle Indikatoren ein oder mehrfach diese in die Kursliste einzublenden.

(E) Veränderung zum Stichtag anzeigen (ROC)

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Als Sonderfunktion steht über die Titelleiste die Berechnung eines Rate-Of-Change-Wertes zur Verfügung. Dies kann über einen festlegbaren Zeitraum die Performance der Titel berechnen. Zur Aktivierung muss das kleine schwarze Dreieck angeklickt werden Anschließend kann eine Eingrenzung VON-BIS vorgenommen werden. Das BIS ist insb. sinnvoll, da so sogar Performanceanalysen zu einem bestimmten Ereignis vorgenommen werden können. Ein Beispiel wäre, welcher Wert ist in der letzte Hausse am schnellsten gestiegen direkt nach dem Wendepunkt.

(F) Auswertung der aktuellen Liste

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Im Infopannel wird gruppiert nach den Informationen KGV, KWV, DivR und Tagesentwicklung jeweils der Median (M) und der Durchschnittswert (A) angezeigt, aller aktuell in der Liste aufgeführten Werte.

  • KGV: Kurs Gewinn Verhältnis
  • KWV: Kurs Wachstums Verhältnis
  • DivR: Dividendenrendite
  • Entwicklung: Tagesentwicklung
  • Aktualität: Prozentuale grafische Darstellung der Aktualität aller gezeigten Kurslistenwerte für den Tag, sowie für die historischen Kursdaten. Die History wird für einen Titel nur als aktuell betrachtet, wenn die letzten 5 logischen Kurstage vorliegen. Feiertage werden nicht berücksichtigt und führen zu Falschdarstellungen.

(Frage) Median: Die Zahlenwerte werden z. B. aus einer zeitlichen Reihenfolge so umgeordnet, dass eine Datentabelle entsteht, in der die Messwerte der Größe nach geordnet sind. Bei ungeradzahliger Anzahl wird der in der Mitte stehende Wert als charakteristischer Wert angesehen (Median). Stehen in der Tabelle eine gerade Anzahl von Messwerten, so wird der Mittelwert der beiden benachbarten mittleren Werte genommen (Pseudomedian). Median ist ein besseres Maß für den häufigsten Wert als der Mittelwert. Dies gilt in allen Fällen, besonders aber bei schiefen oder mehrgipfeligen Verteilungen.

Anwendungsfälle

Detail-Filterung und spezifische Auswertungen

Sie sollten zunächst über das Kontextmenü und der Spalten-Auswahl für sich eine geeignete Datenauswahl treffen. Es ist selten notwendig alle Informationen gleichzeitig angezeigt zu bekommen:

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Die Einstellungen für die gewählten Spalten bleiben dabei dauerhaft erhalten. Sie haben zusätzlich einen sogenannten Pflegemodus für die Stammdaten-Pflege zur Verfügung. Technisch wird praktisch eine zweite Konfiguration für die aktuelle Spaltenauswahl geladen und gespeichert. Sie haben damit technisch zwei verschiedene Profile zur Verfügung für geeignete Spalten-Konfigurationen.

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Um mit den Daten schnell zu arbeiten, können Sie in den Spaltenköpfen über die "..." jederzeit auch ein Filter aktivieren, der mit < , > , = Operatoren arbeiten knn. Nach dem Klick auf die kleinen Punkte wird ein kleines Eingabefeld für den Suchfilter aktiviert. Der Suchfilter wird mit der Entertaste aktiviert. Zurückgesetzt wird dieser durch Löschen der vorherigen Eingabe. Filter können additiv genutzt werden und werden im Spaltenkopf rot markiert, hier die Nutzung eines Kursfilters in der Form: Suche Branche "Bio" mit einem "KGV<13". Filter werden wieder deaktiviert durch Wechsel der Kursliste oder durch Neuaufbau der Gesamtliste d.h. z.B. durch Refresh /F5. Zahlenfilter erlauben durch vorgesetztes "<" oder ">" Zeichen einfachste Auswertungen.

Technische Indikatoren-Auswertungen zur übergreifenden Marktbetrachtung für komplette Auswahllisten

Sie wählen über die unteren Reiter eine bevorzugte Markt oder Watchliste aus. Sie können auch die Suche benutzen, wenn Sie es auf spezielle Titel anwenden möchten. Idealerweise stellen Sie jedoch bevorzugte Listen immer als Watchlisten zusammen. Dies können Sie auch direkt über die Kontextmenüs im Programm machen.

Um Indikatoren für die aktuelle Liste zusammenzustellen, müssen Sie lediglich über (1) die Auswahl-Liste aufrufen aller verfügbaren Indikatoren, dann unter (2) die relevanten Indikatoren auswählen und unter (3) die Ergebnis-Typ-Auswahl vornehmen.
Dabei gilt:

  • Wert - Eigentliche Indikatorenwert aus der Berechnung
  • Zone - Wert zwischen 1..3 und beschreibt je nach Konfiguration des Indikators, wo der aktuell Wert sich aufhält auf Basis vor gleichverteilten oder gewichteten berechneten Zonen. 1 wäre damit das obere Percentil, 2 der mittlere Bereich und 3 das untere Percentil.
  • Signal - Kauf (Wert zwischen 0>..1 und Verkaufssignal als Werte zwischen -1 ..<0). Am Signaltag werden damit bei Kaufsignal 1 und bei Verkaufssignal -1 generiert. Da die Signalgenerierung eine konfigurierbare "Verfallszeit" besitzt, sind die Werte dann an den nachfolgenden Tagen umgekehrt expotentiell abfallend. Ist das Signal > Verfallszeit wird nur wieder 0 zurückgegeben.
  • Signalstärke ist ein Sonderfall für Candlestick-Indikatoren, wo die einzelnen Patterns eigene statische Wirk-Stärken besitzen

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Stammdaten-Pflege 

Anlage eines neuen Titels

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Ebenso wird hier das Anlegen eines neuen Titels möglich gemacht. Als Basiseinstellungen dient hierbei das aktuell ausgewählte Marktsegment. Diese wird dann aber ohnehin in den anschließend angezeigten Stammdaten editierbar.

Titel-und Stammdatenpflege-Modus und Spezialfilter

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Die große Stärke von ShareHolder soll die Möglichkeit zur Pflege und zum Management von eigenen Titeln sein. Damit dies zusätzlich unterstützt wird, gibt es einen eigenen Reiter mit gesonderten Filtern.

(A) Pflegemodus aktivieren


Sie können einen besonderen Pflegemodus aktivieren. Damit wird in der Ansicht ein gesondertes Konfigurations-Setup geladen. Nach der Aktivierung bleiben dann von Ihnen vorgenommene Einstellungen aber behalten, so dass es technisch wie eine zweite Konfiguration für die Detail-Liste insb. der Spalten-Köpfe, -Positionen und Größen verwendet werden kann. Ziel ist es aber speziell die Spalten anzuzeigen, die für die Stammdatenpflege relevant sind.

Im Default werden daher folgende Informationen angezeigt:

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Folgende Spalten sind dabei von besonderem Interesse, um systematisch die Datenpflege zu realisieren:

  • Aktualisierungsgruppe: Welches Aktualisierungsprofil wird hier eigentlich genutzt. Die Aktualisierungsprofile nutzen dabei Namen, woraus erkennbar ist, welche Datenquelle/Markt/Währung benutzt wird.
  • Internetvariablen.First: Dies ist die zuerst genutzte Internetvariable die für Internetkursaktualisierungen benutzt wird. Wird beispielsweise "Ariva/Xetra/€" benutzt, wird die arivaSecuID intern technisch zur Auslösung der korrekten Zieladresse benutzt. In dem Schema "<Variablenname>=<Wert>" wird dabei die Variable und der verwendete Wert angezeigt.  Aktiviert man mit <Strg><F> einmal das Protokoll und aktualisiert mit <Strg><F5> z.B. einfach einmal für den "Allianz"-Titel die Internetkursdaten erhält man folgendes Protokoll. Hier sieht man sehr schön, dass die Ziel-URl auf Basis der secu=292 und der Börsen mit der boerse_id=6 technisch aufgelöst wird. Der 292-Wert ist in der Variable "arivaSecuID" hinterlegt für die Aktie und die Börse (für Xetra) an der Aktualisierungsgruppe "Ariva/Xetra/€".

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(B) Filterung von Titeln mit unsauberen Stammdaten

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Wenn Sie den Button "Filtere Titel mit unsauberen Stammdante" drücken, wird entweder für die aktuelle Liste oder für alle Titel geprüft, ob ein Markt-Segment nicht gesetzt worden ist oder eine Aktualisierungsgruppe (siehe auch die Spalten-Anzeige) nicht gesetzt wurde für Internetaktualisierungen.

(C) Filtere nach aktuellem Kursdaten-Alter

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Um fehlerhafte Aktualisierungsprofile oder ungenaue Kurs-Daten ebenfalls mit einem Klick filtern zu können, gibt es diese ergänzende Option. Sie hinterlegen einfach die Anzahl von Tagen oder Stunden, die maximal der letzte Kursstempel der Aktie alt sein darf. Anders ausgedrückt: Filtere alle Titel die beispielsweise ein letzten Kursstempel >3 Tage haben und damit praktisch veraltet sind.

Variablenverwaltung

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Mit "Variablen Reset: <Name>" ist das Zurücksetzen der zuvor selektierten Werte auf einen Leerstring für den betroffenen Variablenwert gemeint. Variablen werden insb. für die Internetkursaktualisierung genutzt um spezifische Referenzfelder für Adressauflösungen zu verwenden wie z.B. für Yahoo-Symbolkennungen. Dies kann nützlich sein, bei automatisch durch das Programm ausgelesenen statischen Variablen, die durch Änderung des Datenlieferanten (teilweise) ungültig geworden sind. Mit erneuter Aktualisierung würde hier bei korrekter Konfiguration die Variable automatisch neu zugeordnet.

Watchlistenzuordnung

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Nach Auswahl der Toolbar "Stammdaten" werden alle vorhandenen Watchlisten dargestellt. Sind aktuell Werte markiert in der Kursliste kann nach Auswahl einer Watchliste die Zuordnung zu dieser ausgewählten Watchliste neu getroffen werden. Als Alternative steht Ihnen zu allen selektieren Werte das Kontextmenü über die rechte Maustaste innerhalb der Liste zur Verfügung.

Marktzuordnung

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Ähnlich dem Prinzip von Watchlistenzuordnungen werden zunächst die zu verändernden Werte in der Kursliste markiert (kann auch nur ein Wert sein). Über das Kontextmenü wird dann über das Untermenü von Marktzuordnung ein Markt gewählt. Die Zuordnung des Wertes zu diesem Papier erfolgt dann sofort. Diese Zuordnung ist gegenüber der Stammdatenänderung im Vorteil durch die gleichzeitige Manipulation von mehreren Werten.


Anhang:

Kennzahlen und Informationen



Spalte
Kurz-Erläuterung
1 Bezeichnung Langbezeichnung, so wir diese in den Stammdaten hinterlegt worden ist. Es können UTF-8-Kodierungen dabei verwendet werden. Im Default wird immer der Langname verwendet.
2 Kurzname Kurzbezeichnung, um insb. in Depot-Ansichten und Berichten und Charts eine alternative kurze Bezeichnung verwenden zu können.
3 ISIN

Internationale Wertpapierkennnummer (englisch International Securities Identification Number, abgekürzt ISIN) ist eine zwölfstellige Buchstaben-Zahlen-Kombination und stellt eine Identifikation hauptsächlich – aber nicht ausschließlich – für an der Börse gehandelte Wertpapiere dar.
Weiteres zum Aufbau: Internationale Wertpapierkennnummer – Wikipedia

Technisch ist die ISIN in ShareHolder der Primärschlüssel, worüber ein Titel eindeutig identifiziert werden muss. ISIN nummern können automatisch generiert werden, wenn keine festgelegt wird. Diese sind am A000XXXX, B0000XXXX zu erkennen.

4 WKN Die Wertpapierkennnummer ist eine in Deutschland verwendete sechsstellige Ziffern- und Buchstabenkombination zur Identifizierung von Wertpapieren. Schreibt man drei Nullen vor die WKN, so erhält man die neunstellige deutsche National Securities Identifying Number des jeweiligen Wertpapiers.
5 Branche Optionale Zuordnung zu einer Branche als freies Textfeld
6 Land Optionale Zuordnung zu einem Land als freies Textfeld
7 Bereich Optionale Zuordnung zu einem Sektor/Bereich als freies Textfeld
8 OS-Laufzeit Optionale Darstellung der Laufzeit von Optionen und Optionsscheinen, Zertifikaten
9 OS-Basiswert Optionale Darstellung des Basiswertes von Optionen und Optionsscheinen, Zertifikaten z.B. Long-CALL auf den DAX. Womit DAX der Basiswert ist.
10 OS-Typ Optionale Darstellung des Typs als Long oder Short
11 OS-Schwelle Optionale Darstellung von Schwellwerten von Optionen und Optionsscheinen, Zertifikaten z.B. die Knockout-Schwelle
12 OS-BezVer Optionale Darstellung des Bezugsverhältnisses 1: XXX
13 Zeit Letzter Kursstempel mit Datum, Zeit
14 Candle

Ein um 90° nach rechts gedrehter Candlestick des Tageskurs

15 Entwicklung % und Absolute Darstellung der Wertentwicklung
16 AK Aktueller Kurs bzw. letzter Kurs
17 ROC RateOfChange zu einem festgelegtem Zeitraum (nicht nur Stichtag). Betrachtungszeitraum wird abgefragt, sobald auf das kleine schwarze Rechteck im Spaltenkopf geklickt wird oder über die obere Toolbar.
18 Stopp
19 Volumen Handelsvolumen. Der Wert ist extrem davon abhängig welcher Börsenplatz zur Kursaktualisierung verwendet worden ist.
20 KUV Kurs-Umsatz-Verhältnis. Formel: Börsenwert/Umsatzerlöse (des zuletzt abgelaufenen Geschäftsjahres). Interpretation: Je niedriger, desto günstiger
21 KGV Kurs-Gewinn-Verhältnis. Das KGV ist die populärste Kennzahl zur Aktienbewertung.Formel: Aktienkurs/Ergebnis je Aktie für 2012. Interpretation: Je niedriger, desto günstiger
22 KCV Kurs-Cashflow-Verhältnis. Formel: Aktienkurs/(Cashflow der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit/Aktienstückzahl). Interpretation: Je niedriger, desto günstiger. Basis: Aktueller Geschäftsbericht
23 KBV Kurs-Buchwert-Verhältnis. Wichtige Substanzkennzahl. Formel: Aktienkurs/((Eigenkapital – Anteile Dritte – Dividendenzahlung)/Aktienstückzahl). Interpretation: Je niedriger, desto attraktiver. Basis: In der Regel der aktuelle Geschäftsbericht. Bei Firmen aus dem DAX werden die Daten quartalsweise aktualisiert
24 PEG(KWV) KGV-Wachstum-Verhältnis bzw. PEG und somit Verhältnis zwischen dem Gewinnwachstum der letzten 5 Jahre und dem aktuellen KGV.
25 DivR Dividendenrendite in %: Besonders unter Privatanlegern wichtige Kennzahl. Formel: (Dividende/Aktienkurs)*100. Interpretation: Je höher, desto attraktiver
26 Umsatzerlöse in Mio. € Basis: Aktueller Geschäftsbericht. EBIT (Earnings before interest and taxes) = Gewinn vor Zinsen und Steuern. Basis: Aktueller Geschäftsbericht
27 EBIT

EBIT (Earnings Before Interest and Taxes): Gewinn vor Zinsen und Steuern bzw. Operativer Gewinn. Der EBIT gibt einen Anhaltspunkt über die operative Profitabilität des Unternehmens.

Weil der EBIT unabhängig ist von der Art der Finanzierung (Eigenkapital versus Fremdkapital) und der Steuergesetzgebung (lokaler Steuersatz) wird der EBIT bzw. die EBIT-Marge oft als Maßzahl für Unternehmens-übergreifende Industrievergleiche herangezogen.

Der EBIT wird typischerweise in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Alternative Bezeichnungen sind Operatives Ergebnis, Operativer Gewinn oder Betriebsergebnis.

Berechnung des EBIT:

EBIT = Umsätze – operative Kosten = Umsätze – COGS – SG&A – F&E – andere operative Kosten
Englische Bezeichnungen: Operating Income, Operating Profit

28 Buchwert je Aktie in €
29 Cashflow je Aktie in €
30 Dividende je Aktie Dividende pro Aktie soweit verfügbar. Schätzungen stammen von BÖRSE ONLINE und werden regelmäßig aktualisiert
31 Spread LH Schwankungsbreite in % zwischen Hoch und Tief-Punkt des Tages als % Wert im Verhältnis zum Vortag. Es gibt damit praktisch eine Tages-Volatilität zurück,
32 Internetvariablen First
33 Währung Hauptwährung des Titels. Ein Titel kann technisch mehrere Kursdaten in verschiedene Währungen vorhalten. Es kann aber immer nur eine gewünschte Hauptwährung eines Titels geben. Die Kursaktualisierung sollte hierfür abgestimmt sein d.h. bei einem €-Titel auch Kursaktualisierungen mit € Rückgaben verwenden. 
34 HV-Termin Datum der Hauptversammlung. Bei deutschen Unternehmen wird die Dividende in der Regel am Tag nach der Hauptversammlung ausgezahlt und auch vom Kurs abgezogen.
35 Fiskal-Jahresende
36 Nachkommastellen In den Stammdaten eingestellte gewünschte Anzahl von Nachkomma-Stellen für die Anzeige z.B. in Listen
37 Tai-Pan-Symbol
38 Ticker-Symbol
39 Anzahl Aktien Gesamt/Gattung: Basis für die Berechnung des Börsenwerts. In der Regel haben Unternehmen in Deutschland ausschließlich Stammaktien emittiert. Mitunter gibt es aber auch Gesellschaften, die sowohl Stammaktien als auch stimmrechtslose Vorzüge im Umlauf haben. In diesem Fall gilt: Anzahl Aktien Gesamt  = Anzahl ST + Anzahl VZ
40 Index Zugehörigkeit zu einem der Auswahlindizes der Deutschen Börse (DAX, MDAX, SDAX oder TecDAX)
41 Marktkapitalisierung Der Börsenwert, auch Marktkapitalisierung genannt, gibt an, wie teuer ein Unternehmen an der Börse ist. Er berechnet sich aus der Stückzahl aller Aktien (Stämme und Vorzüge) multipliziert mit dem Kurs. Bei Unternehmen, wo sowohl Stämme (ST) als auch Vorzüge (VZ) existieren, aber nur eine Aktiengattung an der Börse notiert ist (Beispiel Porsche), erfolgt die Berechnung nach der Formel: Kurs VZ mal Aktienstückzahl gesamt.
42 WPArt Wertpapierart: 
43 Weblink Haupt-Websites des Unternehmens
44 IR-Weblink Investor-Relation-Webship: Spezielle Hintergrundseiten des Unternehmens für Anlege und Investoren (Aktionäre)
45 Streubesitz Nicht in fester Hand befindlicher Aktienanteil. Quelle sind in der Regel die Angaben der jeweiligen Firmen.
46 Cashquote in % Formel: ((Liquide Mittel plus Wertpapiere)/Aktienstückzahl)/Aktienkurs)*100. Interpretation: Je höher, desto mehr ist der Aktienkurs durch Cashmittel unterlegt. Basis: In der Regel der aktuelle Geschäftsbericht
47 EK-Quote in % Eigenkapitalquote. Formel: (Eigenkapital/Bilanzsumme)*100. Interpretation: Je höher, desto solider. Basis: In der Regel der aktuelle Geschäftsbericht
48 EK-Rendite in % Eigenkapitalrendite. Formel: (Jahresüberschuss/Eigenkapital)*100. Interpretation: Je höher, desto rentabler. Basis: Aktueller Geschäftsbericht
49 EBIT-Marge

EBIT-Marge: Verhältnis aus Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und Umsatzerlösen. Die EBIT-Marge ist ein Maß für die operative Profitabilität eines Unternehmens und hängt stark von der Industrie ab.

Im Handel sind z.B. sehr niedrige EBIT-Margen von 2-5% die Regel, während Software-Unternehmen durchaus EBIT-Margen von über 20% erreichen können.

Die EBIT-Marge wird wie folgt berechnet:

EBIT-Marge = EBIT / Umsatz
Englische Bezeichnungen: EBIT Margin oder Operating Margin

50 Jahresüberschuss in Mio. € Gewinn nach Steuern. Basis: Aktueller Geschäftsbericht
51 Eigenkapital in Mio. € Basis: In der Regel der aktuelle Geschäftsbericht
52 Bilanzsumme in Mio. € Basis: Aktueller Geschäftsbericht
53 Liquide Mittel in Mio. € Barmittel plus Wertpapiere. Basis: In der Regel der aktuelle Geschäftsbericht
54 Cashflow in Mio.
55 Mitarbeiter Basis: Angaben aus dem aktuellen Geschäftsbericht
56 Buy-Analysteneinschätzung Anzahl der Analysten die eine Kaufempfehlung ausgesprochen haben. Der Wert stammt aus einem Update der Fundamentaldaten und wird z.B. von Seiten wie Ariva "übernommen" als Zahlwert. Er kann in den Stammdaten aber auch manuell festgelegt werden.
57 Sell-Analysteneinschätzung siehe Buy-Analysteneinschätzung
58 Hold-Analysteneinschätzung siehe Buy-Analysteneinschätzung
59 Reaktion nach Quartalszahlen
60 Ergebnis-Anpassung in 4W %
61 Volatilität-260d Berechnung und Darstellung der Schwankungsbreite des Titels in den letzten 260 Tagen.

Dabei wird folgende Systematik verwendet:
  • Berechnen der Renditen: (heutiger (Schluss)Kurs / gestrigen (Schluss)Kurs– 1)
  • Berechnen des Mittelwerts der Renditen (Summe der Renditen / Anzahl der Kurse)
  • Berechnen der Varianz der Renditen (Summe der quadrierten Abweichungen zum Mittelwert – (Rendite – Mittelwert)²
  • Berechnen der Standardabweichung der Renditen (Wurzel der Varianz)
  • Standardabweichung der Renditen = Volatilität
62 Volatilität-90d siehe Vol260
63 Volatilität-30d siehe Vol260
64 Prognose Darstellung der Kursprognosen, wenn diese berechnet vorliegen
65 Perf-1W Wochen-Performance des Wertes im Vergleich zum jetzigen letzten Schlusskurs.  Es wird dabei das Kalenderdatum verschoben.
66 Perf-1M siehe Wochen-Performance mit 1 Kalender-Monat
67 Perf-3M siehe Wochen-Performance mit 3 Kalender-Monaten
68 Perf-6M siehe Wochen-Performance mit 6 Kalender-Monaten
69 Perf-1J siehe Wochen-Performance mit 12 Kalender-Monaten
70 Letztes Kursdatum letzter verfügbares Kursdatum. Ein Update erfolgt immer aus Kursaktualisierungs-Routinen heraus (Tai-Pan, Tai-Pan RT, EOD-Datenbank, Internet, Imports, XTB)
71 Letztes Fundamental-Daten-Update letztes durchgeführtes Update für Fundamentaldaten. Quelle für Aktualisierungen sind entweder Fundamentaldaten-Updates oder Börse-Online-Statistik-Updates. Der Wert kann auch manuell verändert werden.
72 Letzter Berichtszeitpunkt Quartals/Jahresberichts-Zeitpunkt. Der Wert wird statisch gepflegt in den Stammdaten.
73 Gesamtumfang Kursdaten (Jahre)

Gibt die Anzahl der Jahre (einschließlich der Bruchteile) zurück, die zwischen dem ersten und letzten Kursdatum stehen. Dabei wird die Differenz zwischen den Werten in Jahren ermitteln. Da nicht alle Jahre dieselbe Länge aufweisen (Schaltjahre), wird eine Näherung zurückgegeben, die auf einem Wert von 365,25 Tagen pro Jahr basiert.

74 Ergebnis je Aktie Nettogewinn (-verlust) pro Aktie soweit verfügbar. Schätzungen stammen von BÖRSE ONLINE und werden regelmäßig aktualisiert.